"Archive machen Themen zum Teil der Erinnerungskultur einer Gesellschaft," betonte Stadträtin Uschi Schwarz in ihren Eröffnungsworten und brachte damit die gesellschaftlichte Bedeutung von Archiven zum Ausdruck. Umso wichtiger scheint es, dass die Themenbereiche Flucht und Rassismus Eingang in Archive und damit in  die Erinnerungskultur des Einwanderungslandes Österreich finden. In der Tagung "Flucht ins Archiv", einer Kooperation des DAM und der Universität Innsbruck, diskutierten Expert:innen aus unterschiedlichen Fachbereichen Notwendigkeiten, Grenzen, Begriffe und Fallstricke der Beforschung und Archivierung von Mobilities und Rassismen. Veranstalter:innen und Besucher:innen freuten sich über das große Interesse, den intensiven Austausch und das leckere Buffet. "Das würden wir in Wien nicht zu Stande bringen," gab Herbert Langthaler, Gründungsmitglied der asylkoordination zu Protokoll. Besser kann es in der Provinz nicht laufen.

Ein kurze Reise in Bildern durch den ersten Veranstaltungstag finden Sie hier.